Zusammenfassend zeigen wir euch hier, in chronologischer Reihenfolge, die schönsten Bilder unserer Aktionen und Veranstaltungen
Viel Freude damit.
Wunderschön war unser erstes Gartenfest in Kirchstein an der Alten Schule. Mit Flammkuchen vom Meisterbäcker Frank, selbstgemachten Kuchen unserer Mitglieder und Vorstandschaft, regional gemachtem Eis vom Richie sowie mit Kaffee und kühlen Getränken wurden unsere Gäste verwöhnt.
Sogar die Anschöringer Radltour machte einen Stopp und für die Kleinesten gab es Naturholzbausteine zum Bauen.
Möglich war dies durch unseren engagierten Kern der Vorstandschaft und vielen Helfern und Helferinnen.
Schee wars, danke an alle.
Und zeitgleich präsentierten unsere Gartenzwerge ihr neues Pyramiden-Hochbeet. Hiervon darf ab sofort jeder ernten.
Lassts euch schmecken, gießen und Unkraut jäten ist ebenso erlaubt ;-).
"Zitronen und mehr..." versprach die spontane Gartenbesichtigung bei Franz Eder in Kirchanschöring. Und die Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Im passendem Zitronenhemd empfing "Meister Eder" die 16 Teilnehmerinnen des GBV Lampoding in seinem mediterranen Refugium mitten in Kirchanschöring.
Viele Informationen zu Sorten, Überwinterung, Gießen, Düngen und Schädlingen gabs von Franz. Mit viel Herzblut und Hingabe pflegt er seine rund 100 Schützlinge. Dazu gehören zu den Zitrusfrüchten auch Palmen, Avocados, Bananen- und Olivenbäume, Wollmispeln, Eukalyptus, Ginko- und Judasbäume. So werden diese im Innenhof, in der Orangerie und im warmen Wintergarten überwintert, hier sogar so viele, dass er im Winter selber gar keinen Platz zum Sitzen findet. Da muss im Frühjahr und im Herbst mit der Sackkarre das Ganze aus- und eingeräumt werden. „Gedüngt wird nur biologisch und so sind alle Früchte ein willkommenes Gastgeschenk“ sagt Franz Eder.
Im Sommer ist dagegen Gießen angesagt, und zwar täglich 2 Stunden. Lieber einmal viel, als oft nur wenig. Nach der Frage wie das mit Urlaub ist, entgegnete Franz schmunzelnd, „der fällt im Sommer aus, geht schlichtweg nicht“, außerdem ist es in Italien und seinem Lieblingsziel Gardasee eh viel zu voll und überlaufen. Nur zu speziellen Gärtnereien fährt er, um sich weiter zu informieren und gegebenenfalls eine weitere Pflanze zu holen. Viele seiner Pflanzen hat er aber auch aus eigenen Kernen und Samen selber gezogen, manche haben inzwischen mit 20 Jahren eine beträchtliche Größe.
Die Liebe zu Italien und den südlichen Gewächsen hat Franz vielleicht in den Genen, denn seine Mama war italienischer Herkunft und wuchs in Kirchanschöring auf. Und so widmete er einen selber geschmiedeten Torbogen seiner „Mamma“, der am Eingang eines tiefer gelegten weiteren Gartenabschnittes mit vielen verschiedenartigen Zitronen steht.
Zu seinen Zitrusfrüchten zählen Orangen, Zitronen, auch die riesige Amalfi-Zitrone, Kumquats, Mandarinen und Buddhas Hand. Alle stehen derzeit in voller Blüte und mit Jasmin und Blauregen vervollkommnen sie aktuell den Augenschmaus und deren Duft ist betörend.
Der Termin für die Besichtigung war also gut gewählt und zum Abschluss wurden die Besucherinnen noch mit selbst gemachtem Zitronenwasser und Fingerfood verwöhnt. Herzlichen Dank an Franz, dass er uns seinen Garten öffnete und sich die Zeit nahm, die vielen Fragen zu beantworten. Danke auch an Kathrin für die Organisation.
Bereits am Montag den 31.03.2025 haben wir nach der Vorstandssitzung neue gelbe Krepp-Rosen gebastelt um diese am Freitagvormittag auf das 50-Jahre-Logo stecken zu können. Zudem wurden am Freitag große Sträuße für die Bühne in der Lodronhalle gerichtet sowie Girlanden und Tischgestecke für die Ehrentische dekoriert.
Mit einem feierlichen Totengedenken am Freitagabend begannen die Festlichkeiten, gefolgt eines zünftigen Festes, ebenso einem gemütlichen Samstagabend und dem Festtag am Sonntag, bei denen wir ebenso eingeladen waren und gebührend mitfeierten.
Am Montag frühmorgens wurde wieder abdekoriert und aufgeräumt.
Danke an alle Helferinnen und Helfer.
So schön war die Gartenbesichtigung bei der Familie Vogt und unserem Baumwart Alexander. Um die tausend gepflanzte Frühlingsblüher, wie Krokusse, Schneeglöckchen und Mini-Lilien sowie Wildsträucher waren zu bewundern. Narzissen kommen demnächst.
Und zum Schluss gabs noch leckere Pizzabrötchen.
Herzlichen Dank für die Einblicke an die Familie Vogt.
Tagesordnung:
Begrüßung, Totengedenken
Grußwort 2. Bürgermeister
Vortrag mit Referent Sepp Wesenauer "Bauerngarten"
Rückblick 2024
Kassenbericht, Entlastung Vorstand und Kasse
Ehrung langjähriger Mitglieder, Begrüßung Neumitglieder
Prämierung Foto des Monats
Vorschau, Programm 2025
Gartenzwerge-Info
Wünsche und Anträge
Gerammelt voll war unsere JHV beim Rothlerwirt und lang unsere Tagesordnung. Straff abgewickelt und mit vielen Informationen durch unsere erste Vorsitzende Angelina, Schriftführerin Martina, Jugendleiterin Kathrin und Kassiererin Silvia. Die Kasse wurde geprüft und die gesamte Vorstandschaft entlastet.
Langjährige Mitglieder wurden geehrt, neue Mitglieder vorgestellt und die Foto des Monats prämiert. Sehr diszipliniert waren auch unsere Gäste und so konnte das Programm zügig abgewickelt werden.
Am Schluss durften sich alle Besucher*innen noch ein Geranienstöckerl mitnehmen.
Ein Highlight war sicher der Vortrag "Bauerngarten" von Sepp Wesenauer aus Faistenau mit vielen Tipps zu Anbau, Schädlingsbekämpfung und Selbstversorgung.
Sepp bewirtschaftet sein Sacherl "Rosenlehen" auf 800 m Höhe und legt Wert auf eigene Erzeugung im Selbstversorgergarten.
Hier ein paar Auszüge:
"Wenn im November die Nebelschwaden um die alte Eiche, mit ihren gelben Blättern und dem schwarzen Stamm, wabern, des mog i" schwärmte die Referentin Barbara Hinterstocker beim Räucherkurs des GBV Lampoding.
"Und dann ist die Zeit zum Räuchern, da passiert was, des spürt man."
Die rund 25 Teilnehmerinnen aus Lampoding und Umgebung konnten es gut nachvollziehen, lauschten fasziniert dem tiefen Wissen und schnupperten die verschiedenen Düfte der Harze, des Weihrauchs und einiger Kräuter.
Ob man, meist aber frau, nun trockene Zweige, Kräuter, Harze, Myrrhe oder Weihrauch verwendet, richtet sich nach dem eigenen Gefühl, dem Zweck oder der Anwendung, z.B. bei Krankheiten, seelischen Bedürfnissen oder dem Wohlbefinden sowie auch christlichen oder spirituellen Anlässen.
Geräuchert wurde nämlich schon 7000 Jahre vor Christus, bei den Kelten und vielen Naturvölkern. Das Wissen um Wirkung, Anwendung und Material darf also nicht verloren gehen und wird wieder zunehmend gepflegt und vermittelt, so auch der Räucherkurs bei den Lampodinger Gartlerinnen. Aber Aufpassen, wenn Rauchmelder in den Räumen sind, können die schon mal anschlagen. Überhaupt muss man beim Räuchern vorsichtig sein, es kann knistern und Funken sprühen, wenn man getrocknete Zweige der Fichten-, Tannen-, Douglasien- oder Lerchenzweige verwendet.
Aber vor dem Räuchern kommt erst das Sammeln der Kräuter im Sommer an einem warmen Tag bis zur Mittagzeit, ebenso das Ausgraben der Wurzeln zwischen Oktober und Mitte November. Danach das richtige Trocknen derselben auf Tüchern und Sieben oder Hängend in dunklen, luftigen, nicht feuchten Räumen. Man entnimmt und sammelt aber nicht mehr als man braucht, der sorgsame und ganzheitliche Umgang und Gebrauch der Natur steht ebenso im Vordergrund.
Der Termin des Räucherkurses war gut gewählt, denn gerade in der Vorweihnachtszeit bis vor den Heiligen Drei Königen, wird in den 12 Raunächten traditionsgemäß viel geräuchert. Aber auch wie schon erwähnt, bei Krankheiten, bei Neubezug einer Wohnung, gar nach Todesfällen oder sonstigen Bedürfnissen.
Das Interesse war groß, die Referentin konnte ein bisschen Mystik, viel Wissen und alte Bräuche vermitteln und so wurden viele Fragen beantwortet und die Neugier zum Wiederentdecken der Kräuterkunde und deren Anwendung geweckt.
Das war das 120-jährige Jubiläum des Kreisverbandes Traunstein
in der Lodronhalle mit der Ausstellung "Quer durch den Garten"
Die 20 Gartenbauvereine und deren tolle Themenpräsentationen und Dekorationen boten nicht nur einen Augenschmaus, sondern auch viele Informationen und Inhalten. Von Samstag bis Sonntag durften wir die Gäste bewirten und zusammen mit dem GBV Kirchanschöring und den Ortsvereinen waren wir gute Gastgeber.
Ein herzliches DANKESCHÖN allen Helferinnen und Helfern bei der Bewirtung, besonders den Kuchenbäckerinnen, der FFW Lampoding und der Frauengemeinschaft, dem Burschenverein, dem EC und dem Trachtenverein, dem Gartenbauverein Kirchanschöring e.V. sowie allen Mitgliedern, Vorständen und Unterstützerinnen des GBV Gartenbauverein Lampoding e.V.
„Schwammerl kommt von Schwamm“
…das und vieles mehr an fundierten Informationen über Pilze erfuhren 19 Schwammerlsucher vor der Pilzwanderung des Gartenbauvereins Lampoding von Frau Dr. Ute Künkele.
Unterscheidungsmerkmale von Röhren-, Lamellen- oder Schwammpilzen sowie von genießbaren und giftigen Pilzen wurden erläutert. Zudem erfuhr man wichtiges über Symptome bei Vergiftungen und dass es zwischen Rosenheim und Salzach mehr als 4000 verschiedene Pilze gibt.
Dabei ist das was wir als Pilze sehen, nur die Frucht eines riesigen unterirdischen Geflechts, dem Myzel. Während der oberirdische Teil der Vermehrung dient, verbindet sich das Pilzgeflecht unter der Erde mit den Feinwurzeln der Bäume und geht so Symbiosen ein, die beiden dienen. Und so ist der größte lebende Organismus der Erde ein Pilz, nämlich ein Hallimasch in Amerika mit einer Fläche von rund 1.200 Fußballfeldern.
Pilze schmecken nicht nur gut als Suppen oder als Rahmschwammerl mit Knödel, sondern finden auch Anwendung als Heilmittel. Sogar Wolle kann man mit ihnen färben oder den sogenannten „Waidlerhut“ herstellen.
Trotz leichtem Regen ging es anschließend in kleinen Gruppen durch den Wald am Pöllner bei Kirchanschöring, denn keiner der Teilnehmer wollte verständlicherweise seine eigenen Schwammerlplätze preisgeben.
Behutsam sollten die Fundstücke aus der Erde gedreht werden um auch die Knolle begutachten zu können und damit die Bestimmung leichter zu machen. Und so wurden viele genießbare, ungenießbare und giftige Pilze gefunden und besprochen.
Keine Fliegenpilze, Eierschwammerl oder Maronen wurden gefunden, aber Unmengen junger Boviste, viele Riesenschirmlinge, besser bekannt als Parasol, dessen Bruder den Safranschirmling, das Täuberl und sogar ein Steinpilz landeten in den Körben zum Verzehr. Viele weitere wurden bestimmt und aussortiert.
Besonders in Erinnerung wird die phallusförmige Stinkmorchel bleiben, deren Gestank dem von Aas oder Verwesung ähnelt. Auch deren frühes Entwicklungsstadium, das sogenannte Hexenei, wurde unter dem Laub entdeckt.
Unerschöpflich ist das Wissen der Biologin und Pilzsachverständigen Dr. Ute Künkele, welches sie gerne mit allen teilte und die vielen Fragen beantwortete. Dafür bedankten sich alle Teilnehmer und die Gartenbauverein-Vorsitzende Angelina Tillmanns überreichte eine kleine Aufmerksamkeit.
Mit Sicherheit wurden abends in den Haushalten fleißig Pilze geputzt und Suppe oder Knödel mit Schwammerlsoß‘ gekocht und geschlemmt.
14. September 2024 - 14 Uhr Blumensteckkurs
Tolle Blumengestecke wurden dabei aus eigenen Blumen und Gräsern aus dem Garten gesteckt.
Danke unseren FLORISTINNEN Hildegard und Cordula aus der Vorstandschaft.
Unsere Exkursion zum Knoblauchbauer war informativ und geschmackvoll, im wahrsten Sinne!
Der Prozeß vom Pflanzen bis hin zur Ernte und Trocknung im luftigen Knoblauch-Dachboden ist lang und arbeitsreich. Neben den 50-60 Sorten aus aller Welt, werden aber auch noch zahlreiche Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Kürbisse angebaut sowie Bauernspeck der Schweine geräuchert. Wunderschön sind auch die Schar Sulmthaler Hühner, welche selber ausgebrütet werden, dabei beeindruckend, weil die männlichen Küken, die sogenannten Bruderhähne, leben dürfen, und zwar einen Sommer im eigenen Gehege im Freien.
Einen tollen Tipp bekamen wir auch noch zur Verwendung des "Salt90", ein unraffiniertes Salz mit 90 Mineralien für Boden, Tiere und warum auch ned für einen selber.
Spezialisiert haben sich Wolfgang und Beth Mayr auf den Anbau von Knoblauch und Tomaten auf ihrem Ostermiethinger Hof.
Der Permakultur-Hof Wirtsbauer wird bereits in der 4. Generation bewirtschaftet. Alles wird hier natürlich angebaut - ohne Spritzmittel. Gedüngt wird mit dem hofeigenen Kompost und das Vieh wird mit selbst angebautem Getreide gefüttert. Verkauft und vermarktet werden die erzeugten Produkte im eigenen Hofladen und auf der Schranne in Salzburg.
https://www.wirtsbauer.com/
wegen schlechter Wetterprognose leider abgesagt
Danke Robert, für den kurzweiligen und informativen Bildervortrag zu unseren heimischen Tagfaltern.
KEINE Frage blieb unbeantwortet, jedes Detail der Stadien von der Eiablage, der Puppe, der Raupe bis zum kurzen Leben als Schmetterling konnten die interessierten Besucher erfahren. Und besonders wie wichtig es ist, nicht alles nieder zumähen und einige unaufgeräumte Ecken sein zu lassen, um diesen Zyklus erst überhaupt zu ermöglichen. Den für manchen dieser Spezialisten ist nur eine Art Pflanze lebensnotwendig.
Eine tolle Kooperationveranstaltung von den GBV Lampoding und Kirchanschöring sowie den Imkern.
Danke Robert Eder.
Obst- und Gartenbauverein Lampoding e.V.
1. Vorsitzende Angelina Tillmanns
Leonhardistraße 2, Kirchstein
83417 Kirchanschöring
Telefon 08685 77 97717
info@gartenbauverein-lampoding.de
www.gartenbauverein-lampoding.de