Engelstrompete

Herkunft

Ursprünglich aus Südamerika

 

Beschreibung

Brugmansia

Nachtschattengewächs

Viele Sorten und Farben

Größe bis zu 5 Meter (!)

 

ACHTUNG: Giftig!

Wegen ihrer Alkaloiden sind alle Pflanzenteile stark giftig, sie haben eine lähmende, halluzinogene und berauschende Wirkung.

Achtung bei Kindern und Haustieren


Die blühfreudige Kübelpflanze gehört wegen ihrer großen Blüten zu den Lieblingen auf der Terrasse. Damit die Pflanze üppig blüht und eine stattliche Größe erreicht sind einige Pflegetipps zu Schnitt und Pflanzung zu beachten.

Gießen und düngen

Um Trockenstress der großen Blätter und Blüten in zu kleinen Töpfen zu vermeiden, sollte der Topf jährlich um ein paar cm vergrößert werden. Dieser ermöglicht die großzügige Wassergabe und ist standfest.

Als Starkzehrer ist reichlich gießen und eine regelmäßige Düngung bis August ist nötig. Ein Überdüngen ist dabei fast nicht möglich, aber Staunässe sollte vermieden werden.

 

Standplatz im sommer

Am besten sollten die Töpfe windgeschützt und mit viel Sonne am Vor- oder Nachmittag, aber ohne direkte Mittagssonne gestellt werden.

Auch ein Auspflanzen direkt in die Erde ist möglich, das Umsetzten in den Topf im Herbst für das Winterquartier schadet der Pflanze nicht.

Nicht Winterhart

Engelstrompeten sind nicht winterfest, sehr empfindlich bei Kälte und sollten ein frostsicheres nicht zu dunkles Winterquartier bekommen.

Nach dem nötigen Rückschnitt noch ein paar Tage im warmen draußen stehen lassen, damit die Schnittflächen abtrocknen können.

Nur mäßig wässern.


Richtig schneiden

Engelstrompeten sollten einmal im Jahr geschnitten werden, damit in der Wachstumsphase viele Triebe ansetzen und sich später prächtige Blüten ausbilden. Wichtig ist dabei der richtige Rückschnitt.

Winterschnitt

Platzmangel im Winterquartier für die frostempfindliche Engelstrompete macht oft einen Rückschnitt notwendig, obwohl dieser für ein gesundes Wachstum nicht notwendig wäre. 

Dieser sollte behutsam erfolgen und nur soweit, dass die Pflanze platzmäßig problemlos unterkommt, dabei mindestens 30 cm über der tiefsten Astgabelung abschneiden.

Treibt die Pflanze im hellen und warmen Winterquartier vorschnell aus, sind diese Triebe meist dünn und blass. Diese sollten spätestens im Frühjahr entfernt werden damit die Kraft in die neuen starken Triebe gehen kann.

Frühjahrsschnitt

Das Frühjahr ist die bessere Zeit für einen Rückschnitt der Engelstrompete, auch hier gilt, mindestens 30 cm über der tiefsten Astgabelung schneiden.

 

Das ist wichtig, damit nicht in die Blühregion geschnitten wird. Erkennbar daran: Die blühfähigen Triebe sind asymetrisch angeordnet, also die Blätter setzen nicht auf gleicher Höhe an.


Vermehren durch Stecklinge

Das geht ganz einfach:

Im Sommer einzelne Triebe abschneiden und diese einfach in Anzuchterde stecken. In den nächsten zwei bis drei Wochen bilden sich Wurzeln und danach können die Stecklinge vereinzelt und verpflanzt werden.

 

Fragt bei oder tauscht doch mal mit eueren Nachbarn, die eine andere Sorte oder Farbe haben ;-)