Liebstöckel

Liebstöckel - Küchengewürz, Heilkraut

 

Bei uns ist Liebstöckel auch als Maggikraut bekannt und würzt mit seinen Blättern Speisen und Suppen aller Art.

 

Die mehrjährige Pflanze ist unkompliziert und kommt jedes Jahr wieder, sie reicht für den ganzjährigen Bedarf für Küche und Hausapotheke.

 

 


Sammelzeit:

Blätter: Frühjahr,

Wurzel: Zeitiges Frühjahr oder Spätherbst,

Samen: Spätsommer

Wurzeln und Samen haben Heilwirkung auf den Harnapparat, die Verdauung und die weiblichen Organe. Sie sind z. B. anregend, blutstillend, harntreibend, krampflösend und schleimlösend.

 

Anwendung bei Krämpfen, Harnwegsinfekten, Nierenbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Ekzemen, Pickeln, Rheuma und Gicht.

 


Liebstöckel ist nicht empfindlich. Selbst Schnee und eisige Nächte vor den Eisheiligen können der robusten Pflanze selten was anhaben.


Vermehrung: Maggikraut lässt sich ganz einfach über Teilung vermehren. Die Pflanze wird mitsamt den Wurzeln geteilt und eingepflanzt.

 

Düngung: Liebstöckel ist ein Mittelzehrer, zur Düngung genügen etwas Kompost oder organische Langzeitdünger. 

 

Überwinterung: Liebstöckel ist winterhart, das Laub verwelkt zum Ende der Vegetationsperiode und treibt im Folgejahr wieder aus.

 

Pflege: Liebstöckel wächst kräftig in die Höhe und wird relativ hart. Will man das ganze Jahr über ernten, empfiehlt es sich die Pflanze vor der Blüte zurückzuschneiden.

 

Ernte: Zur Ernte sollten am besten die frischen und eher jungen Blätter gepflückt werden.

Fotos und Text 2021: © Theresia Stadler-Mayr