Botanischer Name: Hosta
Blüten: meist hellviolette und weiße Blüten an Stielen
Blätter: große dekorative Blätter, herzförmig oder länglich, gelbgrün, dunkelgrün, auch mehrfarbig oder gemustert, mittelgrün mit weißem Rand
Größe: 30-60 cm
Standort: halbschattig bis schattig, kühl, feucht
Boden: humusreich, sandig bis lehmig, mäßig feucht
Abstand: einzeln oder in Gruppen
Vermehrung: Rhizome (Wurzelstöcke), Ausläufer, teilen
Die winterharten und mehrjährigen Funkien zählen zu den Blattschmuck-Stauden und waren bereits 2009 die Stauden des Jahres. Bei ihnen stehen nicht die Blüten, sondern die facettenreichen Blätter von gelb, grün, silberfarben bis hin zu gestreiften und gewellten Sorten im Vordergrund. Ideal für dunkle und schattige Plätzchen unter Bäumen im Garten und als Bodendecker. Besonders empfehlenswert sind bepflanzte Töpfe, diese können beliebig arrangiert werden. Töpfe regelmäßig und reichlich wässern.
Einfach und unkompliziert!
Düngen mit Brennnesseljauche, Hornspäne und gut kompostiertem Kuh- oder Pferdemist.
Überwintern:
Im Freien eingepflanzte Hosta ziehen von selber ein, Töpfe im Winter zusammen an einen geschützten Platz, aber im Freien überwintern.
Funkien bevorzugen humose und feuchte Böden, ähnlich den Waldböden. Wichtig ist, dass sie keiner Staunässe ausgesetzt sind.
Schattige, halbschattige und kühle Plätze sind bevorzugt, je heller oder gelber die Sorte ist, desto sonniger darf der Standort sein.
Das Jahr über stehen die abwechslungsreichen und dekorativen Blätter im Vordergrund.
Aber von Juli bis August blühen an langen Stilen aparte glockenblumenartige Trauben meist in lila, aber auch weiß.
Achtung, auch Schnecken lieben Funkien und fressen Löcher bis zum Kahlfraß ab.
Vorschlag: Funkien in höhere Töpfe setzen, dann kommen Schnecken nicht so schnell ran.
Dickmaulrüssler: Käfer abklauben
Larven im Boden: Pflanzen ausgraben und ausschütteln
Wühlmäuse: fangen
Hosta-Virus X: Erkennbar an gelbgesprenkelten Blättern, Dellen > Eingeschleppt bei Zukäufen, Pflanze entsorgen um Ansteckungen zu vermeiden
Chlorose: Gelbe Blätter verursacht durch Kalk, verdichteter Boden, Staunässe.
Nährstoffmangel: gelbe Verfärbungen > Brennnesseljauche, Hornspäne, reifer Kompost oder Mist
Funkien wachsen langsam, können aber im Laufe der Jahre eine imposante Größe erreichen und andere Stauden verdrängen.
Zur Vermehrung werden die Wurzelstöcke im Frühjahr oder besser im Herbst mit einem Spaten geteilt.
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