Gehölze + Sträucher

Generell ist das Frühjahr der ideale Zeitpunkt, um Gehölze und Ziersträucher zurückzuschneiden. Da diese Pflanzen am diesjährigen Holz blühen, besteht keine Gefahr Blütenansätze abzuschneiden. Im Gegenteil: Der Rückschnitt regt das Wachstum an, es bilden sich besonders viele und kräftige Blüten. Allerdings verbietet das Bundesnaturschutzgesetz, in der Zeit vom 1. März bis 30. September, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze ganz abzuschneiden. Erlaubt ist lediglich der sogenannten Formschnitt, bei dem nur die herauswachsende Äste getrimmt werden. Warum? Die Brutzeit der Vögel beginnt und damit dient dies dem Schutz heimischer Vögel.

Bambus

Asien lässt grüßen!

 

Der immergrüne Bambus wächst sehr schnell und eignet sich als Sichtschutz oder Hecke. Wichtig ist jedoch eine Rhizomsperre aus dicker PE-Folie, welche gleich beim Pflanzen mit eingegraben wird. Unbedingt eine Manschette überstehen lassen.  Damit hat man die Mengen an Ausläufer im Griff, ansonsten breitet sich die Pflanze ungewollt im ganzen Garten aus.

Geeignet ist ein sonniger, warmer und windgeschützter Standort, ohne Staunässe. Laub als Dünger liegen lassen.

 

Bambus erneuert sich ca. alle 7 Jahre von selbst, aber die abgestorbenen Halme müssen am besten im Frühjahr geschnitten werden.

 

 

 

 


Blauregen

Mit verschlungenen Blauregentrieben der "Japanischen Wisteria" werden in Japan sogar Flüsse überquert.

 

Blauregen, Glyzine oder Wisteria zählt zu den Schmetterlingsblütlern und ist eine stark wachsende oder schlingende Kletterpflanze, die bis zu 30 Meter hoch werden kann. Sobald die gewünschte Höhe erreicht ist, sollten die Triebe in die Waagerechte geleitet werden, dadurch kommen die hängenden Blütentrauben am besten zur Geltung. Ein sonniger und trockener Standort mit durchlässigen nährstoffreichen Boden belohnt mit üppigen blauen Blütentrauben. Nach der Blüte bilden sich bohnenähnliche Hülsen mit Samen. 

 

Aber Achtung, alle Pflanzenteile sind giftig. 

 


Buchs

Der “gewöhnliche Buchsbaum” – “Buxus Sempervirens”

 

ist eine anspruchslose immergrüne Pflanze, die außer einem Formschnitt nicht viel Pflege benötigt. Begehrt sind die Zweige für Gestecke, Kränze und Girlanden. Der Standort sollte halbschattig sein, eine Vermehrung durch Stecklinge ist dort leicht möglich.

 

Leider wurde er in unserer Region in den letzten Jahren, Opfer des gefürchteten Buchsbaumzünslers und musste meistens entfernt werden. Die Mühen von Jahrzehnte langen Formschnitten waren somit umsonst. Kugeln, Figuren, Beetumrandungen oder- einfassungen sowie Grabbepflanzungen wurden in ein bis zwei Jahren vernichtet. 

 

Dabei fressen sich die kleinen Raupen von Blatt zu Blatt, danach verpuppen diese sich zum Falter und diese legen dann wieder ihre Eier. Die weißen Falter fliegen nachts und leben nur ein paar Tage, bevor der Zyklus von neuem beginnt, mehrmals im Jahr!

 

Einmal aufgetaucht und entdeckt, bleiben derzeit wenig Möglichkeiten:

Absammeln, bekämpfen, hoffen, dass Vögel die Raupen absuchen, doch meistens bleibt nur entfernen und ersetzen.

 

Übrigens von einem Tipp aus dem Internet ist abzuraten: Große Müllsäcke an ein paar heißen Tagen über die befallenen Pflanzen stülpen! Beim Selbstversuch, war der Zünsler noch da, aber die Pflanzen so verbrannt, dass sie damit erst recht nicht zu retten waren!

 


Flieder

 

Der Frühlingsbote Flieder mit seinen duftenden violetten und weißen Blütenkerzen ist ein Klassiker in den meisten Gärten.

 

Er gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten, bei durchlässigem Boden und ist nicht empfindlich gegen Frost. 

Vor dem Johannistag, also dem 24. Juni, sollten die braunen und trockenen Rispen oberhalb eines Blattpaares abgeschnitten werden. Dort bilden sich dann die Blütenansätze für das nächste Jahr. 

 

Leider sind die meisten Züchtungen nicht bienen- oder insektenfreundlich, da sie zu wenig Nektar produzieren.


Forsythie

Heiß ersehnt sind die sonnengelben Blüten der Forsythien zeitig im Frühjahr für uns Menschen.

 

 

 

Blühen sie, ist das der Startschuss zum Rosen schneiden. Damit sie selber blühfreudig bleiben, benötigen sie einen regelmäßigen Rückschnitt, spätestens alle 3 Jahre und gleich nach der eigenen Blüte. Ältere Triebe können dabei direkt bodennah entfernt werden. Sie lieben einen sonnigen und hellen Standort.

 

Aber leider sind sie wertlos für die meisten Insekten und somit gehören sie nicht in einen naturnahen Garten.


Fuchsie

Omas geliebte Fuchsie ist wieder im Kommen!

 

Benannt nicht nach einem Fuchs, sondern nach dem Botaniker Leonhard Fuchs. Aus der aus Südamerika stammenden Pflanze, wurden zahlreiche Züchtungen geschaffen. Sie ist leider nicht winterhart, jedoch in Großbritannien können Meter hohe Fuchsien, durch das gemäßigte Klima des Golfstromes im Freien gedeihen. 

 

Bei uns erfreuen die unterschiedlichsten Farben und Formen im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.  Zum Überwintern sollte man das Düngen bereits im August einstellen und sparsam gießen,  im Herbst die Triebe um ein Drittel kürzen und vor den Frösten in einem  dunklen, kühlen Raum zum Überwintern einstellen. Nach den Eisheiligen dürfen sie wieder an ihren windgeschützten Platz im Garten. Vermehrung ist durch Stecklinge möglich.

 


Hibiskus

Hibiskus oder Eibisch gehört zu den Malvengewächsen.

 

Die mehrjährige, winterharte und unkomplizierte bis zu 2 Meter hohe Gartenhibiskus blüht etwas später, nicht vor Juli/August bis September. Am liebsten steht er sonnig und geschützt durch eine Mauer oder in Hecken.

Die aus Asien stammende Pflanze gibt es in vielen Farbnuancen, weiß, rosé, lila, hellblau oder sogar zweifarbig.

Hibiskus enthält viel Vitamin C, Tee wirkt antibakteriell und ist gut bei Erkältungen oder Blasenentzündungen.

 

Er zählt zu den bienenfreundlichen Pflanzen.

 

 

 


Holunder

Es gibt viele Gründe, Holunder im Garten zu pflanzen.

 

Sei es als köstliche Wildfrucht, zur Zierde, für Heilzwecke, für angesagte Sommergetränke, wie z.B. "Hugo" oder als Beitrag für den Naturschutz.

 

Im Frühjahr Blüten und im Herbst Beeren für Schorle, Sirup, Punsch, Tee, Marmelade oder Gelee...

 

Die duftenden Blüten zeigen sich etwa zwischen Mai und Juli. Holunderbeeren sind je nach Witterungsbedingungen etwa im August oder September erntereif. Sie haben dann eine blauschwarze beziehungsweise tiefrote Farbe. 


Hortensie

Lange Zeit hatte die, umgangssprachlich auch als "Bauernhortensie" bezeichnete, Pflanze mit dem Vorurteil zu kämpfen, sie sei altmodisch und unmodern. Mittlerweile zählt die Hortensie zu den beliebtesten Pflanzen in Deutschland.

Die Gartenhortensie ist ein populärer, meist winterharter Zierstrauch und kann eine Wuchshöhe von bis zu 4 Metern erreichen. Aber auch als Kübelpflanze macht sie eine gute Figur und schmückt Hauseingänge und Terrassen. 

Sie besticht nicht nur mit unterschiedlichen Blütenfarben und Formen, sondern bei manchen Arten mit einer spektakulären Herbstfärbung der Blätter. Ihre Farben reichen von Weiß, was meist Pigmentmangel ist, Hellgrün bis zum Farbspektrum diverser Rot- und Blautöne. 

Ursprünglich stammen alle Hortensienarten aus Amerika sowie Asien.


Kirschlorbeer

Kirschlorbeer ist eine schnellwachsende, immergrüne und winterharte Blattpflanze, die gerne als Hecke gepflanzt wird. Ihre dunkelgrünen glänzenden Blätter und im Frühjahr die weißen Blütendolden sind eine schöne Alternative zur Thujen- oder Koniferenhecke, aber...

Die invasive, aus der Türkei stammende Lorbeerkirsche ist lt. NABU nicht zu empfehlen, da sie einheimische Arten verdrängt, Blätter und schwarze Beeren/ Samen sehr giftig sind und daher für Vögel und Insekten ungeeignet ist.

Schnittabfälle nicht in den Wald werfen, sondern ordnungsgemäß entsorgen, damit es keine unkontrollierten Ausbreitungen gibt.


Kornelkirsche

Kornelkirsche (Cornus mas), auch gelber Hartriegel oder Dirndlbaum genannt.

 

Das Hartriegelgewächs bevorzugt kalkhaltige und durchlässige Böden an sonnigen Waldrändern und findet man auch als Ziergehölz im Garten.

 

 

Die kleinen, gelben Trugdolden zeigen sich bereits im März vor dem Laubaustrieb und können bis zu 4 Wochen blühen. Durch die frühe Blütezeit ist die Kornelkirsche ein wichtiges Bienennährgehölz und dient auch vielen anderen Insektenarten als Nahrungsquelle, ebenso ist sie ein wichtiges Vogelnähr- und Nistgehölz. 

Die reifen dunkelroten Früchte im Herbst schmecken süßsauer und eigenen sich besonders für  Marmelade oder Saft.

 


Liguster

Liguster (Ligustrum) ist ein robuster Strauch und gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Er eignet sich zum Formschnitt und zur Gartengestaltung anstelle des Buchsbaumes.

Ligusterhecken sind immergrün, winterhart und brauchen im Winter kaum Pflege. Sie sind meist ganzjährig blickdicht, außer in sehr kalten Wintern, dann werden schon mal die dann rötlichen Blätter abgeworfen.

 

Der bei uns heimische "Gemeine Liguster" kommt in lichten Wäldern, sonnigen Gebüschen, Hecken und an Waldrändern vor. 

 

Liguster zählt zu den gering giftigen Pflanzen, aber eine große Gefahr geht von ihm nicht aus. Für viele Wildtiere ist er eine wichtige Nahrungsquelle. Die 3 mm großen, fleischigen, schwarzen Beeren fallen zum Teil in milden Wintern nicht ab und werden von Vögeln gerne gefressen und so auch weiter verbreitet.

Der Liguster ist ein wichtiges Vogelnist- und Nährgehölz und dient auch vielen Insektenarten als Nahrungsquelle. Der Falter "Ligusterschwärmer" wurde sogar nach seiner Futterpflanze benannt.

Das sehr harte Holz wurde früher für Holznägel und Drechslerarbeiten, die biegsamen, jungen Zweige zum Korbflechten verwendet. Den schwarzvioletten Saft der Früchte benutzte man früher zum Färben und Malen.


Magnolie

 

 


Oleander

Standort:

Kübel, da nicht winterhart, an einen sonnigen, möglichst wind- und regengeschützten Standort.

Pflege:

Viel gießen, nicht von oben.

Wann schneiden?

Spätwinter: radikaler Rückschnitt - vor allem dann, wenn zu groß geworden, verkahlt oder von Schädlingen befallen. 

März: Verjüngungsschnitt - noch in der Ruhephase.

Wie überwintern?

Im Herbst oder frühen Winter am besten an einen hellen und gut belüfteten Ort, dessen Temperatur zwischen null und zehn Grad liegt.

Vermehren durch Stecklinge

Abgeschnittene Triebe ohne Blütenansatz von der Mutterpflanze auf 15 cm  schneiden, ideal sind  drei Blattpaare. Das unterste Blattpaar abstreifen und den Steckling in Anzuchterde setzen, immer leicht feucht halten. Die ersten Wurzeln bilden sich nach etwa drei Wochen, dann treibt der kleine Oleander in den Blattachseln neue Triebe. Im nächsten Frühjahr kann umgepflanzt werden. Oleander-Stecklinge blühen erst im Folgejahr.


Rhododendron

Rhododendren stammen ursprünglich aus Asien

 

und gehören zu den Heidekrautgewächsen mit inzwischen über 1000 Arten. Die Zuchthybriden stammen von Waldgewächsen ab, deshalb mögen sie keine pralle Mittagssonne.

Wählerisch sind sie beim Boden, er sollte sauer, locker und nährstoffreich sein. Am besten eignet sich eine Mischung aus Laubhumus, Sand, Rinden- und Nadelkompost oder gekaufte Rhododendron-Erde. Gegossen wird mit Regenwasser, keinesfalls mit kalkhaltigen Wasser. Mulchen sorgt für feuchte Böden und Kühle. Die Blütezeit ist von April bis Juni.

In Großbritannien ist die eingeschleppte Pflanze inzwischen eine Plage, da sie einheimische Gewächse in Wäldern verdrängt. Daher Schnittabfälle nicht in den Wald werfen, sondern ordnungsgemäß entsorgen, damit es keine unkontrollierten Ausbreitungen gibt.

Empfehlenswert ist ein Ausflug zur Blütezeit in den Rhododendronpark von Dennenlohe in Mittelfranken: https://www.dennenlohe.de/ 

 


Rispenhortensie

Die prächtigen Rispenhortensien sind für jeden Garten geeignet und unkompliziert in Pflege und Schnitt.

Sie sind winterhart und die trockenen Rispen sind auch im Herbst und Winter sehr dekorativ. Das Farbspektrum der rund 20 cm großen Rispen reicht von weiß bis rosa. 

Ein sonniger bis halbschattiger und windgeschützter Standort wäre empfehlenswert und bei Trockenheit benötigen sie reichlich Wasser.

Im Gegensatz zu Bauernhortensien bilden sich die Blüten nicht bereits im Vorjahr, deshalb können sie im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb um ein Drittel geschnitten werden. Ebenso Totholz und sehr dünne Triebe entfernen.

 

Im Gegensatz zu Bauernhortensien sind sie insektentauglich.


Sanddorn

Sanddorn soll eine der ersten Pflanzen nach der Eiszeit gewesen sein.

 

Die dornige Heckenpflanze besticht optisch durch ihre runden orangen Früchte, welche zugleich wahre Vitaminbomben sind und von August bis September reif sind. Die Blätter sind nur klein und schmal. Durch ihre Wurzelausläufer bildet sie dichte Gebüsche und ist ideal für Vogelschutzgehölze.

Sie ist unempfindlich, verträgt Wind, Überflutungen und Trockenheit. Sie bevorzugt sandige lockere Böden, weshalb sie gerne an Küsten und in den Bergen wächst. 

Schnitt nach Bedarf mindesten alle zwei Jahre, max. fünf weibliche Pflanzen benötigen eine männliche.

Verwendung in Marmeladen, Säften und Likören. Im Norden beliebt als Sanddorn-Grog oder Sanddorn-Torte.

 

 

 


Schlehe

Auch Schlehdorn (Prunus spinosa), (Gemeine) Schlehe, Sauerpflaume, Heckendorn, Schwarzdorn oder Deutsche Akazie genannt und mit der Pflaume verwandt.

 

Die anspruchslose Pflanze liebt sonnige Standorte und wird bis zu 3-4 Meter hoch. Blütezeit der weißen und duftenden Blüten ist von März bis April. Die schwarzblauen und herben Früchte werden erst im Herbst nach den ersten Nachtfrösten geerntet.

 

Als heimisches, undurchdringliches und dorniges Gehölz ist sie für Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel von großer Bedeutung.


Schneeball

Der gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus) verdankt seinen Namen seinen runden weißen Blütenbällen.

 

Der winterharte und unkomplizierte Strauch kann bis zu vier Meter hoch und rund 2 Meter breit werden. Blütezeit ist im Frühsommer, die Blätter färben sich im Herbst orange. Alle Pflanzenteile sind giftig, also Handschuhe tragen, aber die für Menschen giftigen Beeren werden von Vögeln vernascht.

Standort sonnig bis halbschattig auf durchlässigen und humosen Boden, auch ein kalkhaltiger Boden ist kein Problem.

Pflege: Bei Trockenheit reichlich gießen, Kompostgabe im Frühjahr, Rückschnitt nach der Blüte im Frühsommer regt neue Triebe an.

Vermehrung: Stecklinge oder Wurzelausläufer.

Schädlinge: Schwarze Schneeballblattlaus und -käfer.

Vorbeugende Abhilfe: Ackerschachtelhalmbrühe


Schneebälle im Frühjahr/Sommer

 

Obwohl namens "Schneeball" lieben sie sonnige Plätze und brauchen keinen Winter. Die meisten Schneeball-Arten blühen von April bis Juni, Anschließend reifen die roten Beeren und im Herbst tragen sie buntes Laub. 

 

Die einfachen heimischen Arten passen gut in den Naturgarten und brauchen keinen regelmäßigen Schnitt, sind also unkompliziert. Aber sie wachsen breitbuschig, also Platz sollte vorhanden sein.


Sommerflieder

Sommerflieder (Buddleja), auch Schmetterlingsstrauch genannt, weil er Schmetterlinge und Insekten magnetisch anzieht.

 

Die Rispenblüten durften intensiv und dürfen bereits nach der Blüte im Sommer, die Triebe erst ca. Mitte Februar kräftig zurück geschnitten werden, damit sich auch im neuen Jahr üppige Blüten bilden. Das Ausputzen der verblühten Rispen fördert das Ansetzen weiterer Blüten, was die Blütezeit bis in den Herbst verlängert. Damit dient der Sommerflieder den Insekten auch später als eine wichtige Nahrungsquelle.

 

Prädikat: Wichtige Insektenpflanze!


Tee

Die Teepflanze (camellia sinesnis) ist eine Kamelienart mit weißen Blüten. Aus den Triebspitzen wird Tee gewonnen.

 

Nicht nur in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, oder Indien, Japan und China kann man Tee anbauen und ernten. Auch in der Schweiz oder in Freiburg auf sandigen Böden ist die Kultivierung möglich. Doch bis der Tee in die Tasse kommt, dauert es, bis zu 5 Jahre muss die Pflanze wachsen, bis zum ersten Mal geerntet werden kann.


Wilder Wein

Der Kletterspezialist auch Jungfernrebe genannt stammt aus Nordamerika.

 

Denn mit einer breitfächerigen Wuchshöhe von bis zu 20 Metern und einem jährlichen Triebzuwachs von 1- 2 Meter der Wandbegrüner schlechthin, wobei besonders die Farbenpracht in allen Rottönen im Herbst wunderschön ist.

Die kleinen Beeren im Herbst enthalten Oxalsäure, sind giftig und verursachen Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden.

Der winterharte Kletterer wirft im späten Herbst seine Blätter ab. Wegen der Haftwurzeln ist Vorsicht bei lockerem Mauerwerk oder Holzverkleidungen geboten.

Die Blüten im Frühjahr sind Nektar- und Pollenlieferanten für Bienen und Insekten.


Winter-Jasmin - Winter-Ginster

Winterjasmin (Jasminium judiforum), auch Winterginster genannt, weil sein Aussehen an den Ginster erinnert.

 

Bereits im Januar öffnet er seine zahlreichen, leuchtend gelben, fünf- oder sechszähligen Blüten.

Er eignet sich als Heckenzwischenpflanze, ebenso wie als Spalier- oder Kübelpflanze für Mauern. Daher sollten sonnige, jedoch geschützte Standorte bevorzugt werden. An den Boden stellt er keine Ansprüche, sodass jeder kultivierte Boden geeignet ist.

 

Eine Vermehrung mittels 20 cm verholzten Stecklingen aus Seitentrieben ist im Frühjahr und Sommer möglich.


Winterschneeball

Der auch Bodnant-Schneeball (Viburnum x bodnantense) oder Duftschneeball genannte Strauch betört durch seinen Duft und erfreut durch seine rosa-weißen Blüten bereits z.T. im Winter.

 

Wuchshöhe bis zu 2 Meter

Standort sonnig bis halbschattig

Insekten- und Wildbienenfreundlich


Zaubernuss

Die Zaubernuss zaubert im Winter den ersten Hauch von Frühling!

 

Ihr Trick: Bei Frost rollt sie die Blüten zum Schutz ein.

Die roten, gelben oder orangen fadenähnlichen Blüten duften zudem verführerisch. Der bis zu 4 Meter hohe Strauch oder Baum ist anspruchslos, winterhart und benötigt keinen Rückschnitt. Die vielen Kreuzungen und Hybriden blühen ca. von Dezember bis März. 

Der Standort sollte sonnig und geschützt sein.

 

Foto: Gaby Maiwälder


Zierquitte

Zierquitten (Chaenomeles) oder auch Scheinquitten haben nur den Namen mit der Quitte gemeinsam!

 

Sie sind jedoch eine eigene Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet.

 

Die Zierquitte stammt aus Asien und ist anspruchsloses dorniges Wildobst. In ihrer Blütezeit nicht zu übersehen mit ihren bis zu fünf Zentimeter großen, weithin leuchtend orangen Blütenschalen, die übrigens auch Bienen und Hummeln begeistern.

 

Ihre apfelähnlichen, etwa fünf Zentimeter großen Früchte sind auch essbar. Sie erreichen Wuchsbreiten von etwa zwei Metern und Wuchshöhen von bis zu fünf Metern.



Quelle: Auszüge und ganz tolle Tipps gibt es bei | NDR.de - Ratgeber - Garten (https://www.ndr.de/ratgeber/garten/index.html)