Wildblumen

 

Wir verstehen unter Wildblumen wildwachsende und nicht kultivierte Blumen-Arten, die bei uns in Bayern heimisch sind. Dazu gehören auch Wald- und Wiesenblumen, Wildkräuter, -sträucher oder -gemüse.

 

Da Wildblumen hübsch, pflegeleicht und sehr bienenfreundlich sind, dürfen und sollen sie auch im Garten wachsen. Denn leider sind viele dieser Arten in der freien Natur immer seltener anzutreffen.

 

Mit der schwindenden Blütenpracht gehen Artenvielfalt und wichtige Lebensräume für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge verloren. Aber beim Kauf von Wildblumen-Mischungen z. B. für naturnahe Gärten oder Blühstreifen gibt es einiges zu beachten. 

 

Siehe auch:

Blühstreifen

Wildblumen

Wildkräuter

Wildsträucher


Aronstab

Arum maculatum

Blüht von April bis Mai

Höhe 15 bis 40 cm, Blätter nur 20 cm lang

Feuchte Waldböden

Giftig!


Bärlauch

Knoblauchduft

Robust, langlebig und widerstandsfähig.

Blätter werden im März/April geerntet

Blüht ab April bis Mai

Zieht sich danach in die Zwiebel zurück, bis zum nächsten Frühjahr.

Aber Achtung, Verwechslungsgefahr!

Bitte beim Sammeln nicht mit den sehr giftigen Doppelgängern verwechseln: Maiglöckchen, Aronstab.


Beinwell


Buschwindröschen


Ehrenpreis

Veronica officinalis

Der mehrjährige Ehrenpreis hat feste aufrechte Stängel und längliche, schmale Blätter, er blüht im Sommer und hat blaue oder violette Blüten, die in einer aufrechten Traube wachsen.

Ehrenpreis ist essbar und reich an Nährstoffen und wird traditionell zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden verwendet.

 

Ehrenpreis und Vogelmiere werden oft verwechselt, gehören aber zwei verschiedene Pflanzenarten an.

 

Vogelmiere (Stellaria media) ist eine einjährige Pflanze und hat weiche, grüne Stängel und kleine, ovale Blätter. Sie blüht normalerweise im Frühjahr und hat winzige weiße Blüten, die in Trauben wachsen. Auch die Vogelmiere ist essbar und wird in der Volksmedizin aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften gegen Husten und Erkältungen geschätzt. 


Flockenblumen

Centaurea scabiosa oder Centaurea jacea

Wichtige Futterpflanze für heimische Schmetterlinge 

Blüht den ganzen Sommern hindurch

Federhaften Blüten

Trockenen Wiesen und Weiden

Wind, Weidetiere und fleißige Ameisen verbreiten ihre Achänen (einsamige Schließfrucht) an neue Orte 


Gänseblümchen

Bellis perennis

Weiss-rosa Blütenblätter

Enthält Ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe

Heilpflanze


Glockenblume

Campanula patula

Zur Familie der Glockenblumengewächse zählen mehr als 400 Arten in verschiedenen Farben wie Blau, Lila, Rosa und Weiß, die weltweit in gemäßigten Klimazonen vorkommen, jedoch können einige Arten aufgrund von Übernutzung oder -düngung gefährdet sein.

Als wichtige Nahrungsquellen für verschiedene Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge im Sommer sind die Blüten und deren Nektar. Die glockenförmige Blütenform ist für bestäubende Insekten besonders attraktiv, da sie eine bequeme Landeplattform bietet. Durch die Bestäubung umliegender Pflanzen tragen Glockenblumen zur Erhaltung der Biodiversität bei.

Einige Glockenblumenarten haben auch medizinische Eigenschaften und werden in der Naturheilkunde zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt, darunter Husten, Fieber und Magen-Darm-Beschwerden.zum Nektar bietet.


Günsel, kriechender

Ajuga reptans

Der mehrjährige Kriechende Günsel gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) ist in Europa, Asien und Nordamerika heimisch und wächst bevorzugt in Wäldern, Wiesen und entlang von Straßen und Wegen.

Die Pflanze bildet 10-30 cm niedrigwüchsige Teppiche aus glänzenden, dunkelgrünen Blättern, die in einer Rosette angeordnet sind. Von April bis Juni blühen auf kurzen Stielen traubige Blütenstände mit purpurblauen oder rosa Blüten. Deshalb dient sie auch als Bodendecker in Gärten und Parks und versorgt Insekten und besonders Hummeln mit Nektar.

Auch für ihre medizinischen Eigenschaften wird die Pflanze geschätzt, denn sie enthält Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben, sowie Bitterstoffe, die entzündungshemmend wirken können. Behandelt werden auch Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Hautkrankheiten.

 


Hahnenfuss

Ranuculus

blüht von April bis Juni

bis 50 cm hoch

kann zu Hautreizungen führen

Giftig!

 

 


Hornklee

Lotus corniculatus

Futterquelle für den Hauhechel Bläuling

Blüht von Mai bis September

Produziert mit rund 40 % einen sehr zuckerhaltigen Nektar


Kamille

Matricaria chamomilla

Höhe bis 80 cm

gegen Magenschmerzen

 

Kamillentee ist Omas "Geheimrezept" gegen jede Krankheit.

 

Denn sie ist die beliebteste Heilpflanze gegen allerlei Beschwerden, wie z.B. Magen- und Verdauungsprobleme, Aufstoßen, Blasenschwäche, Ekzeme, Entzündungen, Furunkel, Fieber, Gicht, Wunden...

Bei Sonnenschein von Mai bis Juli ernten.


Knabenkraut

Orchis militaris

 

Sehr anspruchsvoll

Zählt zu den gefährdeten Pflanzen.

Überdüngung oder Verbuschung zerstören den Lebensraum.

Bis zu 50 Einzelblüten bilden beim Helm-Knabenkraut einen gemeinsamen Blütenstand


Königskerzen

 

Verbascum

Es gibt mehr als 400 Arten! Groß- und kleinblütige.

Die Blütezeit ist im Sommer ab Juni.

Königskerzen sind auch Heilpflanzen, bei denen man die gelben Blüten verwendet, indem man diese trocknet.

 

Wenn sie "rascheln", in einem luftdichten Glas aufbewahren.

Sie sind reizlindernd, schleimlösend, hustenlindernd, entzündungshemmend und hautberuhigend.

Verwenden bei Husten, Heiserkeit, Erkältungen, als Mundspülung, und auch bei Sonnenbrand und Ausschlägen.

 


Lichtnelken

Silene flos-cuculi

Die rosa Kuckucks-Lichtnelke mit ihren leicht zerfledderten Blütenköpfchen

Die Blütezeit dieser Blume startet mit Mai/Juni und somit mit dem Ruf des Kuckucks. 


Löwenzahn

Taraxacum officinale

Der Gemeine Löwenzahn ist eine mehrjährige Pflanze, die eine lange, fleischige Wurzel und eine Rosette aus gezahnten Blättern. Im Frühling erscheinen auf langen Stielen gelbe Blütenkörbe, die sich später in weiße Pusteblumen verwandeln, die beim Verwehen ihre Samen verbreiten.

Löwenzahn wird in der alternativen Medizin häufig zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Leberproblemen, Diabetes und anderen Erkrankungen eingesetzt. Die Pflanze enthält viele Nährstoffe, einschließlich Vitamin A, C und K, sowie Kalzium und Eisen. Die Wurzeln und Blätter können auch als Tee oder Extrakt verwendet werden.

Löwenzahn kann in Salaten, Suppen und anderen Gerichten verwendet werden. Die jungen Blätter haben einen leicht bitteren Geschmack und können als Spinat-Ersatz verwendet werden. Die Blütenblätter können zu Marmeladen und Gelees verarbeitet werden, die gerösteten Wurzeln als Kaffeeersatz verwendet werden.

 

Veganer Löwenzahnhonig

1 Schüssel Löwenzahnblüten

1 Orange in Scheiben schneiden

> beides über Nacht in Wasser einweichen und ziehen lassen.

Am nächsten Tag durch ein Tuch abseihen und ausdrücken.

> Diese Flüssigkeit mit ca. 2 Liter Wasser, (Gelier-)Zucker und Saft einer Zitrone kochen und einreduzieren bis sich die Menge halbiert hat.

 

Sofort heiß in Gläser abfüllen und verschließen.

Fertig ist der vegane Honigersatz. 


Lupine

Fabaceae

Lupinen gehören zur Gattung der Hülsenfrüchte (Fabaceae), es gibt etwa 200 Arten die in Nord- und Südamerika, Europa und Afrika beheimatet sind.

Lupinen zeichnen sich durch ihre charakteristischen, aufrechten Blütenstände aus, die in verschiedenen Farben wie Blau, Rosa, Lila, Gelb oder Weiß blühen können. Die Blütenstände bestehen aus vielen kleinen, schmetterlingsähnlichen Blüten.

 

Lupinen sind wichtige Nutzpflanzen, da sie Stickstoff aus der Luft aufnehmen und im Boden speichern können. Darum werden sie häufig als Bodenverbesserer und als Futterpflanzen für Tiere angebaut. Einige Lupinenarten werden auch für ihre essbaren Samen angebaut, die ähnlich wie Bohnen oder Erbsen verwendet werden können und in der veganen Küche zunehmend beliebter werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bestimmte Arten von Lupinen giftig sein können und für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind.


Mädesüß

Filipendula ulmaria

Rosengewächs

duftet herrlich und hat Heilkraft

Bis zu 2 Meter hoch, weiße Blüten

enthält eine Art Salicylsäure, das wirkt schmerzlindernd

entzündungshemmend und fiebersenkend

wächst auf feuchten Wiesen und an Bachläufen

blüht von Juni bis August

Blüten und Blätter trocknen für Tee oder in Duftsäckchen


Natternkopf

Echium vulgare

auch der "Blaue Heinrich"

starkbehaart und trichterförmige Blüten

trocken oder halbtrockene Böden

blüht von Mai bis Oktober

 


Malven

Malvaceae

Malvengewächse gibt es in etwa 30 bis 40 Arten die in den gemäßigten und tropischen Regionen weltweit verbreitet sind. Die krautigen Malvenarten zeichnen sich durch ihre auffälligen Blüten aus, die in verschiedenen Farben von Weiß, Rosa und Rot bis hin zu Violett und Blau blühen können. Die Blüten haben in der Regel fünf Blütenblätter und sind oft trichterförmig oder glockenförmig. Die Blätter sind in der Regel herzförmig oder handförmig und haben eine samtige Textur.

 

Malven werden seit langem für ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt. Die Blätter und Blüten werden zur Herstellung von Tee, Salben und anderen Arzneimitteln verwendet, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln, darunter Husten, Halsschmerzen, Hautirritationen und Verdauungsprobleme. Malven sind auch eine beliebte Zierpflanze und werden gerne in Gärten und Blühstreifen angebaut.


Margeriten

"Er/sie liebt mich - er/sie liebt mich nicht..."

 

Leucanthemum vulgare

Margeriten werden etwa 50 bis 100 Zentimeter groß

Blüte von Mai bis Oktober

Typische Pionierpflanze auf mageren Böden

Mehrjährige krautige Pflanze

Heilende Wirkung gegen Husten, Krämpfe und leichte Hautverletzungen

Nicht giftig, aber Kontaktallergien sind möglich


Mauerpfeffer

Sedum acre

Ausdauernde krautige Pflanze 

Die Blüte ist fünfzählig mit sternförmig angeordneten, leuchtend goldgelben Blütenblättern. 

Niedrig, rasig wachsend von fünf bis 15 cm

Die Blätter schmecken nach einigem Kauen meist scharf, wovon sich auch der volkstümliche Name ableitet 


(Sand-)Mohn

mag es trocken und warm

blüht von April bis Juni

Höhe bis zu 30 cm


Nelkenwurz

Geum urbanum, auch Benediktenkraut genannt

Rosengewächs

Blüte gelb und klein

Blütezeit Mai-Oktober

Früchte kugelig mit Hakenborsten (Kletten)

Höhe 30 bis 80 cm

halbschattig bis schattig

Heilpflanze soll gegen Durchfall, Mundgeruch und Mundentzündungen helfen

 

Früher als Ersatz für Gewürznelken, denn die Wurzel der Nelkenwurz riecht und schmeckt leicht nach Nelke, Die jungen Triebe der Nelkenwurz sind essbar: Sie können sie als Salat und Gemüse essen. Früher war die Echte Nelkenwurz eine wichtige Heil- und Gewürzpflanze, die auch von Hildegard von Bingen hoch geschätzt wurde. 


Rotklee

Trifolium pratense

 

Rotklee oder auch Wiesenklee ist ein echtes Multitalent! 

Rotklee hat entzündungshemmende und blutreinigende Wirkungen, ebenso senkt er das Cholesterin und beugt Knochenschwund vor. Aber vor allem ist er aufgrund seiner hohen Phytoöstrogeninhalte besonders hilfreich bei Wechseljahrs- und Menstruationsbeschwerden.

Phytoöstrogene sind Pflanzenhormone auch Isoflavone genannt und ähneln dem der weibliche Östrogene. Sie enthalten neben Magnesium, Calcium, Kalium, Vitamin B1, B3 und C, vier wichtige Isoflavone: neben Daidzein und Genistein, auch Biochanin A und Formononetin. Diese sorgen für Wohlbefinden, heben die Stimmung, fördern die Konzentration und lindern Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

Nach Studien soll Rotklee auch vor Tumorerkrankungen und Arteriosklerose schützen.

 

Rotklee auch Wiesenklee genannt, verbessert die Bodenqualität und ist auch als eiweißreiche Futterpflanze beliebt, zudem dienen die Blüten vor allem Hummeln.

 


Schafgarbe

Achillea millefolium

auch Frauenkraut oder Bauchwehkraut

aromatischer Duft

blüht von Mai bis Oktober

Heilpflanze schleimlösend, entkrampfend, schmerzstillend, verdauungsfördernd

 

als Tee, Tinktur, Salbe wirkt dieses Heilkraut lindernd bei schweren Verlusten, oder positiv für Leber, Magen, Darm, Galle oder Haut.

 

Zur heimischen Wiesen-Schafgarbe gibt es hunderte weitere Sorten. Erkennbar an den fein gefiederten Blättern an aufrecht wachsenden Stengeln, je nach Sorte weiß, gelb, rosa oder sogar duftend.

Sie stellt keine hohen Ansprüche an Boden und Pflege.

 


Scheinerdbeere

Potentilla indica

Ausdauernde, krautige Pflanze

Blüht gelb

Kugelige oder ovale erdbeerähnliche Frucht

Wuchshöhe von 10 bis 30 cm

Bildet Ausläufer


Schneeglöckchen

Galanthus

Wiederkehrende mehrjährige Zwiebelblumen aus der Amaryllisgattung.

Wuchshöhe ca. 10 cm an feuchten Waldrändern und Lichtungen.

Selbstvermehrend, wenn Boden nicht bearbeitet wird.

Giftig

Sammelwut oder Galanthomanie

Viele Arten und Sorten, manche erzielen Preise von rund 20-40 Euro pro Zwiebel, die teuerste "Golden Fleece" 1000 Euro 2020.

versus   Frühlingsknotenblume

 

 

Unterscheidung: Schneeglöckchen haben dünne, lange Blätter und Frühlingsknotenblumen (auch Märzenbecher genannt) breite runde Blätter.

 


Schöllkraut

Chelidonium majus

Bruchstellen färben orange

bis 70 cm groß

Blüht von April bis Oktober

Gegen Warzen


Stinkender Storchschnabel

Geranium robertianum

Riecht/stinkt

Halbschattige Standorte

bis 50 cm groß

Blüht von Mai bis Oktober

Gegen Durchfall und Zahnschmerzen


(Taub-)Nesseln

Lamium

weiß, rot, gelb, lila

Purperne blühen ab März

viele Sommersorten von Juni bis Oktober

halbschattig bis sonnig

nicht mit Brennnessel verwandt

Verbreitung durch Ameisen

Nährstoffreicher Bodenzeiger

Hummel und Bienenfreundlich

 


Vergissmeinnicht

Myosotis

Die mehrjährige Vergissmeinnicht-Pflanze gehört mit ihren meist zarten blauen, manchmal weißen oder rosa Blüten zu den unkomplizierten Frühblühern. Sie gehört zur Familie der Raublattgewächse und sät sich selbst aus.

Diese Blume gilt als Symbol der Erinnerung und des Gedenkens, in der Literatur und Poesie wird das Vergissmeinnicht oft als Symbol der Liebe und des Abschieds verwendet.

Nicht giftig, sogar essbar.


Weidenröschen

Epilobium angustifolium

Auf Wald­lichtungen und abge­holzten Waldflächen nach einem Kahlschlag Heilpflanze, besonders gut für Prostata und Blase

Kerzenförmige rosa bis pinkfarbigen Blüten

Krautige Staude

Geschichte hat sie geschrieben, als der deutsche Botaniker Christian Konrad Sprengel 1790 an dieser Art die Fremdbestäubung entdeckte.


Wiesen-Salbei

Wichtige Bienen und Hummelpflanze

2 cm lange hebelartige Staubgefäße

bis zu ein Meter tiefe Wurzeln

trockene Standorte 


Wegwarte

Gemeine Wegwarte oder Gewöhnliche Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie

 

Mehrjährige und ausdauernde Pflanze 

Blüht von Juli bis September

Kleinen strahlenförmige, hellblaue Blüten

An trockenen, kiesigen Straßenrändern

Wuchshöhe bis zu 150 cm

Gegen Verdauungsbeschwerden

 

2020 „Heilpflanze des Jahres“

2009 „Blume des Jahres“

2005 „Gemüse des Jahres“ 


(Acker-)Witwenblume

Knautia arvensis

 

Hauptblütezeit: Juli bis August

Höhe 30 bis 80 cm


Wolfsmilch

Euphorbiaceae

Wolfsmilchgewächse, mit mehr als 2.000 Arten, sind in den gemäßigten und tropischen Regionen weltweit verbreitet. Es sind krautige Pflanzen und sie haben oft eine milchige, weiße Flüssigkeit, wenn sie verletzt werden. Diese Flüssigkeit kann jedoch giftig sein und Hautreizungen oder Allergien verursachen.

Einige Arten der Wolfsmilch werden in der Medizin verwendet, um Hautkrankheiten, Wunden oder Schmerzen zu behandeln. Die bekannteste Art ist die Euphorbia peplus, die auch als "Krebswolfsmilch" bekannt ist und in der alternativen Medizin zur Behandlung von Hautkrebs eingesetzt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Wolfsmilchpflanzen in der Medizin nur von erfahrenen und qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden sollte, da einige Arten sehr giftig sein können.