Granatapfel

Eine Granate - schön und gesund!

Der Granatapfel ist bei uns eher als Kübelpflanze bekannt und wurde bereits in Orangerien oder wird heute in Gewächshäusern überwintert. Da der Baum im Herbst sein Laub abwirft, kann er auch dunkel und kühl stehen. Er stammt vermutlich aus Asien oder Südosteuropa und gedeiht überall in Südeuropa oder im mediterranem Raum, wo es schön warm und sonnig ist.

 

Der Granatapfelbaum oder -strauch kann zwischen 3 - 5 Meter hoch und bis zu hundert Jahre alt werden. Die Farben der glockenförmigen Blüten reichen von weiß, orange bis rot. Die runden prallen Früchte sind orange bis rot gefärbt und sehr dekorativ.

 

Begehrt sind diese "Paradiesäpfel" aber wegen ihrer saftigen roten Kerne im Inneren. Sie toppen Salate und Süßspeisen. Sind aber auch zu Lamm- und Wildgerichten eine Bereicherung. Die bekannte Grenadine für Cocktails stammt vom Granatapfelsirup.

 

Zudem sind sie vitaminreich, entzündungshemmend, gelten wegen ihrer Antioxidantien als Anti-Aging-Mittel und sollen auch Wechseljahresbeschwerden lindern.

Richtig öffnen und entkernen

Es gibt viele Möglichkeiten an die leckeren Kerne zu kommen: die einen schneiden sie in zwei Hälften und löffeln sie aus, andere rollen die geschlossene Frucht herum, damit sich die Kerne leichter herauslösen.

 

Damit der Genuss der Kerne nicht mit einer versauten Küche und rot-bespritzter Kleidung endet, nachfolgend ein Tipp zum Öffnen - ohne verletzte Kerne und damit ohne "Granatapfel-Blutbad".

"Hut" abschneiden

Den oberen Deckel abscheiden

Spalten

An den erkennbaren Spalten außen einschneiden und Spalten auseinander drücken.

Strunk entnehmen

Weißen Strunk entfernen und Kerne vorsichtig heraus lösen.