Geranien

Die Geranie ist der Klassiker bei den Balkonblumen, gerade hier bei uns im bayerischen Voralpenland schmücken sie diese mit enormer Fernwirkung. Da unkompliziert, passen sie aber auch in jeden Garten oder in Kübeln und Töpfen auf die Terrasse, gerne auch als Hochstamm oder hängend in Blumenampeln. Ihre Reise nach Bayern traten sie bereits vor Jahrhunderten von Südafrika aus an, aber auch auf allen weiteren Kontinenten sind sie mittlerweile angekommen und beliebt.

Geranien, gehören eigentlich der Familie der Pelargonien an und diese wiederum sind den Storchschnabelgewächsen zuzuordnen.

Von den unzähligen Sorten und Züchtungen werden neben Kreuzungen drei Haupt-Gattungen unterschieden: die Hängenden, die Stehenden und die Edel- bzw. Duft-Geranien.

 

Stehende Geranie

Meist gefüllt oder halbgefüllte Blütenbälle in allen Farben, auch mal zweifarbig oder mit Streifen oder Mustern.

Höhe 20-45 cm

Hängende Geranie

Eher einfache Blüten und robust, starkwachsend und selbst putzend.

Höhe rund 25 cm, bis zu 150 cm lang

Edel-/Duft-Geranie

Bei Duftgeranien stehen die Blätter im Vordergrund, deren Aromen sollen z.T. auch Mücken abhalten.

Edelgeranien sind oft mit gezackten oder gefransten Blüten oder Blättern ausgestattet.


Kombinieren erlaubt

Kombinieren nicht nur erlaubt, sondern auch besonders reizvoll. Entweder verschieden farbige Geranien-Blüten oder z.B. mit Weihrauchpflanzen, Flockenblumen, Fuchsien, Margeriten, Gräsern oder Verbenen.

Pflanzung, Pflege, Standort, Vermehrung

Der Standort sollte sonnig und darf bis halbschattig sein. Gut wäre, wenn die Pflanzen vor Regen geschützt stehen können.

 

Vermehrung ist durch Stecklinge zu Jahresbeginn und im Hochsommer möglich. Dabei kräftige Triebe glatt abschneiden, die unteren Blätter und Knospen entfernen und ca. 2 Zentimeter tief in nährstoffarme Anzuchterde stecken, andrücken und gießen. Anschließen die ersten Wochen schattig, warm und geschützt stellen.

Gepflanzt wird in Balkonkästen, Töpfe, Kübel und Ampeln. Ins Freie dürfen sie bei uns erst nach den Eisheiligen im Mai, überwintert wird an kühlen, aber frostsicheren, hellen Plätzen.

 

Wichtig ist, dass im Sommer eine großzügige Wasserversorgung möglich ist, gleichzeitig aber keine Staunässe entsteht. Da Geranien Starkzehrer sind, benötigen sie gute Balkonblumen- oder Geranienerde und zwischendurch in regelmäßigen Abständen, ca. alle vier Wochen, weiteren Dünger.

 

Das Ausputzen der verblühten Blütenbälle, fördert die Blütenneubildung. 

 


Überwintern

Der richtige Zeitpunkt zur Überwinterung:

Sinken die Nachttemperaturen im Herbst in Richtung Gefrierpunkt, ist es an der Zeit für das Winterquartier.

Vorher Geranien zurückschneiden:

Damit sie weniger Blattmasse versorgen müssen und keine Schadinsekten ins Winterquartier nehmen.

Standorte zum Überwintern:

Geeignet sind helle kühle Plätze im Haus, z.B. Fenster im Keller oder Treppenhaus.

Wann dürfen sie im Frühjahr wieder raus?

Erst, wenn kaum noch Fröste zu befürchten sind.

 

Alternativ können Geranien ohne Topf, kopfüberhängend überwintert werden.

Unsere Vorsitzende hat es ausprobiert:

im Winter:

im Sommer danach:



Geranien für unsere Mitglieder

Im Frühjahr 2021 hatte man lange nichts mehr voneinander gehört bzw. hatte die Corona-Pandemie das Vereinsleben lahmgelegt. Deshalb kam die Vorstandschaft auf die Idee, jedem Mitglied einen Blumengruß vorbeizubringen. Die Freude über die farbenfrohen Geranien war groß.