Im Frühling, ab März bis April, ist bei uns wieder Bärlauch-Zeit. In feuchten Wäldern und an warmen Frühlingstagen riecht man seinen Knoblauchduft schon von Weitem. Er bevorzugt humose, lockere Böden und wächst solange das Licht noch durch die unbelaubten Bäume fällt. Nach der Blüte und wenn sich das Blätterdach schließt, zieht sich der Bärlauch bis zum nächsten Frühjahr in die Zwiebel zurück. Man kann ihn aber auch, an einem geeigneten Standort, im Garten kultivieren, muss aber bedenken, dass er sich gerne ausbreitet, denn er ist robust, langlebig und widerstandsfähig.
Achtung, Verwechslungsgefahr!
Bitte beim Sammeln von Bärlauch in Natur und Garten nicht mit den sehr giftigen Doppelgängern verwechseln.
Die Blätter des Bärlauchs wachsen aus einer länglichen Zwiebel, der dreieckige ca. 25 cm lange Stil „knackt“ beim Pflücken. Auffälligstes Merkmal des Bärlauchs ist sein charakteristischer Duft nach Knoblauch! Aber auch hier aufpassen, denn während des Pflückens haftet der Geruch an den Fingern und somit ist der Unterschied zu den giftigen Doppelgängern nicht mehr erkennbar. Also, nur ernten, wenn man sich absolut sicher ist!
GIFTIG!
Treibt in der Regel später als der Bärlauch aus; Blätter robust und am Blattstiel bis weit nach oben zusammenstehend; mehr als ein Mittelnerv auf der Blattunterseite; Blüte weiß und stark duftend im Mai.
GIFTIG!
Jüngere Blätter mit Verwechslungsgefahr, aber unterseits heller und mit erkennbarer netzartigen Blattnerven; Blüte grünlich und nach Aas riechend im April bis Mai.
GIFTIG!
Beiderseits gleich-grüne, glänzende Blätter ohne deutlichen Stiel; Blüten lila im August bis Oktober (dann ohne Laub).
Bärlauch findet wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe, z.B. ätherische Öle, Flavonoide, Mineralien und Vitamin C, Anwendung zur Blutreinigung, bei Appetitlosigkeit sowie bei Magen- und Darmstörungen. Er wirkt auf Galle und Leber anregend.
Die knackigen grünen Blätter sind toll:
Die weißen Blütensternchen sind tolle Deko
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